archivierte Ausgabe 6/2005 |
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Herausgeber und Redaktion |
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JOACHIM HAKE Direktor der Katholische Akademie in Berlin e.V. |
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URSULA SCHUMACHER
Professorin für Katholische Theologie und Religions-pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe |
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JAN-HEINER TÜCK Professor für dog-
matische Theologie, Universität Wien |
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Herausgeber und Redaktionsbeirat stellen sich vor. |
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Lesermeinung von |
Anton Svoboda,
Dipl.-Theologe, Musiker
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Peter Henrici |
Das II. Vatikanische Konzil – Vierzig Jahre danach |
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Vierzig Jahre sind vergangen seit dem größten kirchlichen Ereignis des letzten Jahrhunderts – eine ganze Generation. Nur wenigen steht das Ereignis des Konzils noch lebendig vor Augen, und von den direkt daran Beteiligten ist Papst Benedikt XVI. einer der letzten. Fast alle in diesem Heft Schreibenden gehören noch zu jener Generation, die die Konzilszeit miterlebt hat und von ihr geprägt worden ist. Doch auch für die meisten Zeitgenossen wurde das Konzils erst aus zweiter Hand zum Ereignis, etwa durch das Echo, das es in den Medien auslöste – «von der Parteien Gunst und Hass verwirrt». So erlebten es viele als Schock, einige als Bestätigung, nicht wenige als Enttäuschung.
Als Enttäuschung haben es jene erlebt, die bei der Ankündigung des Konzils auf die Erfüllung ihrer eigenen Erwartungen hofften – Erwartungen, die man vielfach von vorneherein als unerfüllbar erklären konnte. Es waren die gleichen Erwartungen, die auch heute noch, und noch nachdrücklicher, an die kirchlich Verantwortlichen herangetragen werden, und die man heute als ebenso unerfüllbar erklären muss, wie damals: Frauenordination, Aufhebung der Zölibatspflicht, Kommuniongemeinschaft mit den Kirchen der Reformation, Regelung der kirchlichen Situation der wiederverheirateten Geschiedenen, Demokratisierung und Dezentralisierung der Kirche. Als Schock wirkte das Konzil auf viele Gläubige wegen der Reform, bzw. Umgestaltung der Liturgie, namentlich da, wo sie über das vom Konzil Beabsichtigte hinaus von einer «kreativen Geistlichkeit» weiterentwickelt wurde (Gunda Brüske). Wie bekannt schieden sich an diesem Konzilstext, der häufiger angeklagt als gelesen wird, von allem Anfang an die Geister. Er war zwar nicht der entscheidende Grund für das nachkonziliäre Schisma Erzbischof Lefevres, doch er ist es im Bewusstsein vieler Gläubiger. [...]
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