archivierte Ausgabe 6/2005 |
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Herausgeber und Redaktion |
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JOACHIM HAKE Direktor der Katholische Akademie in Berlin e.V. |
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URSULA SCHUMACHER
Professorin für Katholische Theologie und Religions-pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe |
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JAN-HEINER TÜCK Professor für dog-
matische Theologie, Universität Wien |
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Herausgeber und Redaktionsbeirat stellen sich vor. |
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Lesermeinung von |
Anton Svoboda,
Dipl.-Theologe, Musiker
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Jean-Marie Lustiger |
Zum vierzigsten Jahrestag von Nostra Aetate |
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1986 hat Papst Johannes Paul II. in der Synagoge von Rom erklärt: «Die Kirche Christi entdeckt ihre ‹Bindung› zum Judentum, indem sie sich auf ihr eigenes Geheimnis besinnt». Die jüdische Religion ist für uns nicht etwas ‹Äußerliches›, sondern gehört in gewisser Weise zum ‹Inneren› unserer Religion. Zu ihr haben wir somit Beziehungen wie zu keiner anderen Religion. Ihr seid unsere bevorzugten Brüder und, so könnte man gewissermaßen sagen, unsere älteren Brüder».
Dieses von Papst Johannes Paul II. verwendete Bild erscheint mir ausgesprochen suggestiv zu sein. Wir wollen darüber nachsinnen, was diese Brüderlichkeit zwischen dem Erstgeborenen und dem Nachgeborenen bedeutet.
Zunächst stellt sich die Frage, was denn die Grundlage für dieses Bild sei? Zu sagen, dass sich Juden und Christen wie Brüder gegenüberstehen, kommt der Behauptung gleich, sie hätten denselben Vater. Wer ist nun dieser Vater? Ist es Abraham? Was den Erstgeborenen betrifft, ist die Antwort selbstverständlich bejahend. Kann sich aber der Jüngere legitimerweise als Kind Abrahams bezeichnen, und wenn ja, mit welcher Begründung? Müsste und könnte der Erstgeborene dem zustimmen? Welche Folgen würden sich daraus ergeben? Und wenn der gemeinsame Vater der himmlische Vater wäre? Mag der Vater nun Abraham sein oder der himmlische Vater, fragen müssen wir uns, wie diese Vaterschaft offenbart wird, welche Folgen diese Abstammung nach sich zieht. Wie stellt sich die gegenseitige Beziehung zwischen dem Erstgeborenen und dem Nachgeborenen dar? [...]
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