archivierte Ausgabe 1/2008 |
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Herausgeber und Redaktion |
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JOACHIM HAKE Direktor der Katholische Akademie in Berlin e.V. |
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URSULA SCHUMACHER
Professorin für Dogmatik an der Universität Luzern |
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JAN-HEINER TÜCK Professor für dog-
matische Theologie, Universität Wien |
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Herausgeber und Redaktionsbeirat stellen sich vor. |
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Lesermeinung von |
Anton Svoboda,
Dipl.-Theologe, Musiker
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Damian Dombrowski |
Göttliches und Menschliches in Raffaels Transfiguration |
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Die Verklärung Christi zählt zu den ‹schwierigen› Sujets der bildenden Kunst. Zwar bürgerte sich im byzantinischen Kulturkreis, wo das Fest der Transfiguration seit spätantiken Zeiten zu den zwölf wichtigsten Kirchenfesten gehörte, schon früh ein bestimmter, wenig variierter Bildtypus ein, der ununterbrochen tradiert wurde. In der abendländischen Kunst liegen die Dinge jedoch anders, zumindest in den nachmittelalterlichen Epochen. Mit den besonderen Anforderungen, die das Thema an die künstlerischen Ausdrucksmittel stellt, waren die Grenzen des Darstellbaren leicht erreicht. Die Scheu, den verklärten Leib des Auferstandenen zu malen, war offensichtlich geringer als die, eine überzeugende Bildgestalt für den Prozeß der vorübergehenden Verwandlung zu finden. Die Stimme aus der Wolke und die Lichtnatur des Verklärten sind Phänomene, die sich bildlicher Repräsentation von vorneherein zu verschließen scheinen. Der lapidare Stil des biblischen Berichts – anders als bei den meisten Szenen des Lebens Jesu nimmt das Evangelium hier ja einen ‹alttestamentlichen› Ton an – schiebt jeder erzählerischen Ausbreitung einen Riegel vor. Trotzdem wurde regelmäßig versucht, die künstlerische Aufgabe mit den erprobten Mitteln der Historienmalerei zu bewältigen. Selbst unbestrittene schöpferische Begabungen mussten dort scheitern, wo sie sich über die Unsagbarkeit der Szene, die schon die Evangelisten überforderte, hinwegsetzen und den Anblick, den die Jünger selbst nicht ertrugen, wiedergeben wollten. [...]
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