archivierte Ausgabe 6/2009 |
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Herausgeber und Redaktion |
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JOACHIM HAKE Direktor der Katholische Akademie in Berlin e.V. |
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URSULA SCHUMACHER
Professorin für Dogmatik an der Universität Luzern |
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JAN-HEINER TÜCK Professor für dog-
matische Theologie, Universität Wien |
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Herausgeber und Redaktionsbeirat stellen sich vor. |
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Lesermeinung von |
Anton Svoboda,
Dipl.-Theologe, Musiker
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Winfried Haunerland |
Participatio actuosa |
Programmwort liturgischer Erneuerung |
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Nicht weniger als 13 Mal erwähnt die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils «Sacrosanctum Concilium» die participatio actuosa, die tätige Teilnahme aller Gläubigen an der Liturgie. Dies ist bereits ein Indiz für die zentrale Bedeutung dieses Wortes für das Programm der allgemeinen liturgischen Erneuerung, die das Konzil anstoßen wollte. Wenn auch mehr als eine Generation später die Ziele und Wege, die Früchte und die Versäumnisse der Liturgiereform teilweise kontrovers diskutiert werden, so steht hinter den Auseinandersetzungen mehr oder weniger bewusst immer auch die Frage nach dem Verständnis dieses konziliaren Programmwortes. In sieben Thesen soll im Folgenden der Bedeutung der participatio actuosa für die nachkonziliare liturgische Erneuerung nachgegangen werden.
1. Die participatio actuosa aller Gläubigen an den liturgischen Feiern ist das Formalprinzip der liturgischen Erneuerung, die das Zweite Vatikanische Konzil angestoßen hat. Nachdem Papst Johannes XXIII. ein ökumenisches Konzil angekündigt hatte, hatten die Bischöfe und viele andere die Möglichkeit, Wünsche für diese Kirchenversammlung vorzutragen. Fast ein Viertel der 2800 «Postulate» bezog sich auf die Liturgie. In der Liturgiekonstitution, die eine allgemeine Erneuerung der Liturgie anstoßen wollte, sind zahlreiche dieser Wünsche zu konkreten Reformanweisungen geworden. Für das Verständnis des gesamten Reformwerkes ist allerdings nicht eine Auflistung der einzelnen Erneuerungsbestimmungen ausreichend. Wichtiger noch ist das Gesamtziel, dem die Liturgiereform dienen soll. Dieses Gesamtziel und damit in gewisser Weise das Formalprinzip der Reform ist die tätige Teilnahme aller Gläubigen an der Liturgie. Deshalb haben viele der angestrebten konkreten Veränderungen in der Förderung der tätigen Teilnahme aller ihren entscheidenden Bezugspunkt.
Was aber meint das Konzil mit der tätigen Teilnahme aller Gläubigen an der Liturgie? Das Konzil gibt keine klare Definition des Begriffes, lässt allerdings nicht zuletzt durch die Adjektive, mit denen der Begriff der Partizipation verbunden wird, seine Vorstellung erkennen. [...]
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